Sonntag, 27.2. 17:00 Werke von Schütz, Buxtehude und Theile Konzert um Heinrich Schütz

Ensemble Cimanesca, v.l.n.r. Volker Donandt, Cathérine Dörücü, Nora Brandenburg, Catherina Witting Copyright: Nora Brandenburg

Freuen Sie sich auf ein besonderes Konzert zum Gedenken an Heinrich Schütz am Sonntag, 27. Februar um 17 Uhr in unserer Aumühler Kirche!

Heinrich Schütz war – neben Schein und Scheidt - einer der großen Komponisten des deutschen Frühbarocks. Sein 350. Todestag jährt sich 2022. Geboren 1585 in Köstritz, gestorben 1672 in Dresden, könnte man Heinrich Schütz etwas plakativ als musikalischen „Wegbereiter vom Mittelmeer an die Ostsee“ beschreiben. Schütz bekam seine musikalische Prägung v.a. in Italien, so dass in unserem Programm neben geistlichen Konzerten von ihm ebenfalls Werke von Corradini, Cima, Merula und Frescobaldi erklingen werden.

Nach einem Jurastudium in Leipzig und Halle nahm Johann Theile (1646 - 1724 in Naumburg) Kompositionsunterricht in Weißenfels bei Heinrich Schütz. Theile gilt als einer der letzten Schüler Heinrich Schütz‘. In seiner späteren Karriere als Musikpädagoge und -lehrer war Theile auch in Lübeck als Organist tätig. Theile traf dort auf Dietrich Buxtehude. Er selbst sah den neun Jahre älteren Dieterich Buxtehude als seinen bedeutendsten Schüler an. So bildet Theiles Kantate „Gott, hilf mir, denn das Wasser gehet mir bis an die Seele“ die Brücke in einem Konzertprogramm mit vornehmlich kurzen Werken des italienischen 16. Jahrhunderts hin ins 17. und frühe 18. Jahrhundert zu Dietrich Buxtehude.

Um Anmeldung zum Konzert wird gebeten.