Das war unsere Kinderbibelwoche in der Ev. Kita

Traurig, wütend, erstaunt, fröhlich – solche Gefühls-Gesichter haben die Kinder der Ev. Kita auf Papier gemalt. Über diese Gefühle haben wir uns unterhalten. Alle Kinder kennen solche Gefühle. Traurig, wütend, erstaunt, fröhlich, das sind auch die Gefühle der zwei Freunde auf dem Weg nach Emmaus. 

Traurig, weil Jesus nicht mehr da ist - gekreuzigt und gestorben. 

Wütend, weil er nicht das gehalten hat, was sie sich von ihm versprachen – ein neues Königreich aufbauen. 

Erstaunt, als ein Fremder plötzlich mit ihnen auf dem Weg ist. 

Fröhlich, als sie beim gemeinsamen Essen erkennen: Es ist Jesus - er war die ganze Zeit mit uns. 

Er lebt! Wir haben uns selbst auf den Weg gemacht, auf einen Wege-Parcours. 

Da ging es ums Fühlen – ganz verschiedene Untergründe wurden erkundet. Um Vertrauen – an der Hand geführt, manche sogar mit Augen zu.  Um Dunkelheit und Licht – durch den Tunnel getraut, bis das Licht wieder da war. Um Gottes gute Wegbegleitung. 

Und um die Zusage: Ich bin mit dir! 

Viele Lieder haben wir gesungen und geübt, die diese ganzen Gefühle ausdrückten: „von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir“, um nur eines zu nennen. Und am Schluss haben wir in der Kirche einen kleinen Gottesdienst gefeiert, mit selbstgebastelten Kerzengläsern der Maxi-Kinder, um klebt mit Transparentpapier – dass das Licht besonders schön leuchtet. Das alles haben wir in ein Kreuz gestellt.

Denn die Dunkelheit hat nicht das letzte Wort! Dies Vertrauen wünschen wir unseren Kindern; und uns selbst natürlich auch.

Susanne Bornholdt und Pastor Christoffer Sach

Neues vom Waldfriedhof und dem Maxi-Club

Am 5ten und 6ten März hatte der Friedhof Besuch vom Maxi–Club des Evangelischen Kindergarten zu einem kurzen Spaziergang über den Friedhof. 
Zusammen mit der Friedhofswartin ging erst die Bären- und dann die Igelgruppe gemeinsam los. 
Treffpunkt war die Kirchenwiese, wo wir auf dem Wimmelbild erstmal viele unterschiedliche Sachen gesucht haben, die es auch auf unserem Friedhof gibt. Mit einem kurzen Glockengeläut ging die Exkursion dann los. 
Gesucht wurden zum Beispiel: Brunnen, eine Gießkanne, der Parkplatz und das große Haupttor, Bäume und Blumen, sowie vieles mehr was auf dem bunten Wimmelbild zu finden ist. Mit Neugier entdeckten wir einen Grabhügel und sahen uns einen Senkschaden an. Wichtig waren die Merkmale, die einen auf so etwas hinweisen: kleine Risse in der Erde, sowie die manchmal schon vorhandene Kante. Jede/r wird in Zukunft darauf achten, wenn er/sie mit der Familie über den Friedhof geht. Es gab sogar die ausdrückliche Erlaubnis, im Notfall laut nach Hilfe zu schreien. 
Im Kolumbarium sahen wir neben den schönen, frischen Kränzen manch handbemalte Urne an. Die Friedhofswartin zeigte auch eine Grabstätte, wo jüngst ein Grabstein geräumt wurde. 
Auf dem Weg zum Apfelhain gingen wir an zwei großen Familiengrabstätten vorbei und bestaunten die Größe des Grabes sowie die der Grabsteine. Die kleinen Vogeltränken, die neben ein paar Brunnen zu finden sind, wurden auch besprochen – wie wichtig diese sind und dass jede/r diese gerne auffüllen darf. Unter den Apfelbäumchen wurde schnell sichtbar, wer Knoblauch mag und wer nicht – denn unter einem Bäumchen wächst tatsächlich Knoblauch. Die Zitronenmelisse, von der ein paar Blätter verteilt wurden, fanden fast überall Anklang. 
Am Ende verabschiedeten wir uns im Narzissen-Fisch auf der Kirchenwiese, den einige der Kinder mitgepflanzt hatten, voneinander. 
Wir vom Friedhof bedanken uns für den schönen Besuch mit den vielen Fragen. Besonders gefreut haben wir uns über das großartige Dankesbild, wo die Kinder kurzerhand ein Herz aus Fingerabdrücken gemalt haben. 

Wir freuen uns, wenn im nächsten Jahr auch der neue Maxi–Club mit uns auf Exkursion geht. 

Ihr Friedhofsteam